Bereits unmittelbar nach seiner Gründung wurde Rinteln mit Mauern und Gräben versehen. Stadtverteidigung war Bürgerrecht und Bürgerpflicht zugleich. Abteilung StadtgeschichteDas Museum zeigt die kDiorama Festungsbauostspielige Ausrüstung eines Bürgers um 1580. Zwischen 1665 und 1806 war Rinteln die einzige hessische Festung in Norddeutschland. Mit 200 bis 400 Mann Garnison, Festungskommandanten und Gouverneuren, mit Wachalltag und Exerzierplatz auf dem Steinanger prägte die Festung das Leben in der Stadt bedeutend mit. Die Dauerausstellung stellt den Alltag der Soldaten und ihrer Familien vor und zeigt Ausdehnung und Funktion der weitläufigen Wall- und Grabenanlagen, deren Reste bis heute erkennbar sind.

Feuer und Pest

Zu den existenziellen Bedrohungen der städtischen Gemeinschaft gehörten die Feuergefahr und die Ausbreitung von Seuchen. Die Ausstellung macht deutlich, welche Vorsichtsmaßregeln man trug, und wie im Notfall reagiert wurde.Drehvitrinen

Landesherren

Schaumburger Grafen und hessische Landgrafen/Kurfürsten behandelten das Schaumburger Land jahrhundertelang wie ihren persönlichen Gutsbesitz. Doch es gab auch demokratische Tendenzen. Die zunehmende Verrechtlichung der Herrschaft und die revolutionären Entwicklungen zwischen 1830 und 1849 bildeten den Anfang vom Ende des monarchischen Fürstenstaats. Das Museum zAusstellungseinheit Landesherreneigt die Herrscher in zeitgenössischen Originalporträts und stellt die frühdemokratische Volksarmee der Bürgergarde von 1831 vor.

Ereignis- und Kulturschichte

In einem eigenen Raum werden bedeutende Ereignisse und kulturgeschichtliche Entwicklungen aus 750 Jahren anhand 18 besonders aussagekräftiger Einzelstücke dargestellt und erläutert. Die in drehbaren Vitrinen gezeigten Originale stellen bedeutende Personen, Unternehmen, oder Einzelereignisse vor, die Rinteln bis heute prägen.

 


 

 

 

 

Die Eulenburg. Museum Rinteln.