Alles Kunst!  Meisterwerke der Künstlichen Intelligenz“

Macht KI bald Künstler, Grafiker und Komponisten überflüssig – weil sie genauso gut oder gar besser ist als der Mensch?
Diese Frage stellen die Museen Rinteln und Bad Oeynhausen in einer Doppel-Ausstellung.
Es ist Deutschlands erste museale Ausstellung, die in Text, Bild, Ton und Film fast komplett von Künstlicher Intelligenz geschaffen (KI) wurde. Sie stellt an beiden Standorten insgesamt über 80 Bilder und mehr als 20 KI-komponierte Stücke, dazu vom Algorithmus geschaffene Filme vor.


FREUNDE, HELFER, Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik

Eine hilfsbereite, bürgernahe Polizei zu sein – auch heute gilt das Ideal der Weimarer Republik (1918 – 1933).
Doch wie schnell sich ein Anspruch in der taglichen Wirklichkeit verlieren kann, das zeigt die Geschichte:Blutige Straßenkämpfe zwischen politischen Gegenern zersetzen die junge Demokratie. Die Polizei wird durch die Gewalt gefordert und ist nicht selten überfordert. 1933 kommt das Ende der ersten deutschen Republik und die Polizei wird von der nationalsozialistischen Diktatur instrumentalisiert.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Regionen des heutigen Niedersachsen. Originale Exponate aus der Sammlung des Polizeimuseums Niedersachsen laden zu einer besonderen Zeitreise ein.


Murmelbahnen – Die wunderbare Welt der rollenden Kugeln


Hexenwahn! GLAUBE. MACHT. ANGST.


 

Achtung Hochspannung!

Experimente und Entdeckungen von Blitz zum Elektromotor

Auf Entdeckungsreise durch die frühe Zeit der Elektrizitätsforschung

Fast nichts geht heute ohne Elektrizität. Ob Beleuchtung, Verkehr, Kommunikation, Medizin – im gesamten Wirtschaftsleben und natürlich in jedem einzelnen Haushalt bestimmen unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten den Alltag. Noch vor etwas mehr als 200 Jahren war davon nichts zu ahnen. Dann gelang in wenigen Jahrzehnten zwischen 1800 und 1880 der Durchbruch einer revolutionären Technologie, die die Tür in ein neues Zeitalter aufstieß: das Zeitalter der Elektrotechnik.

Das Museum zeigt diese Experimentierausstellung nach acht Jahren ein zweites Mal. Sie wurde 2013 durch das Museum selbst gestaltet und war seither im 20 Museen zwischen Tübingen, Meißen und Neumünster in ganz Deutschland zu sehen. Nun wird sie überarbeitet wird anschließend weiter auf Tour gehen. Bis es soweit ist, gibt es für die Rintelner Besucher aller Altersgruppen  wieder die Gelegenheit interaktiv und unterhaltsam das faszinierende Thema der Elektrizität und ihrer Kulturgeschichte zu erleben. Dabei knüpft die Ausstellung inhaltlich an das diesjährige 400. Gründungsjubiläum der früheren Rintelner Universität an.

Es gibt viel zu entdecken. Mithilfe zahlreicher Experimentierstationen können die Besucher selbst die Erfahrungen und Erkenntnisse der Pioniere nachvollziehen. Sie können selbst Hand anlegen an funkenschlagende Elektrisiermaschinen, an Magneten und Morseapparate.

  • Salonexperimente
  • Elektrisiermaschinen
  • Plasmakugel
  • Teslaspule
  • Morsestationen
  • Elektromagnete und ihre Wirksamkeit
  • “Elektro-Mensch”
  • Fahrrad-Generator
  • Amiga-Computer
  • Elektrogeräte und ihre nicht elektrischen Vorgänger
  • Filmstation Historische Werbefilme
  • E-Lexikon

und vieles anderes mehr.


 

„EXTRA BALL! Flipper aus sechs Jahrzehnten“

Die große Zeit der Flipperautomaten, amerikanisch „Pin ball“ ist längst vorbei, sogar in den „Spielhallen“ stehen heute fast nur noch Geldspieler. Dennoch erleben Flipperautomaten seit einigen Jahren als Neugeräte wieder zunehmende Beliebtheit. Die meisten Flipper stehen jedoch bei privaten Sammlern.

In Zusammenarbeit mit den „electric friends“ aus Lemgo haben wir eine Ausstellung der besonderen Art zusammengestellt, die den Trennungsschmerz der alten Flipperfreunde lindern dürfte. Zwanzig funktionstüchtige Flipper aus sechs Jahrzehnten warten darauf bewundert, umlagert und gespielt zu werden.

All inclusiv, alles Freispiel!

Zwischen den blinkenden, dudelnden und klappernden Apparaten, gibt es auch manches zur Kultur- und Sozialgeschichte der Flipper zu erfahren, über berechtigte und unberechtigte Widerstände gegen die „Groschengräber“, über den Wandel des Geschmacks, der Technik und der Trends.

 


 

 

Magie des Lichts. Experimente und optische Illusionen

Der Mensch ist ein Augenwesen. Licht und seine Wahrnehmung bilden seinen wichtigsten Sinn. Die neue Ausstellung des Universitäts- und Stadtmuseums Rinteln, die mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Niedersachsen als Wanderausstellung konzipiert wird, verbindet Wissenschaft, Kulturgeschichte und faszinierende Unterhaltung miteinander.

Zahlreiche interaktive Experimente rund um Farben, Lichtwellen, Spiegelungen und Brechungen veranschaulichen die besonderen Charakter des Naturphänomens Licht und nehmen auch die Geschichte seiner Erforschung ins Visier.

Außerdem gibt es historische optische Apparaturen, moderne Kaleidoskope, Vexierbilder, Anamorphosen zusehen, dazu Hologramme, optische Täuschungen, 3D-Illusionen und vieles andere mehr.

Die Ausstellung will Experten und Laien gleichermaßen erreichen. Sie richtet sich ausdrücklich an Schulklassen aller Jahrgänge aber ebenso an Familien, Gruppen und Einzelbesucher.

 


 

 

Wohl kein anderes Ereignis der neueren Geschichte hatte so tiefgreifende und zerstörerische Folgen für das Wesergebiet wie der 30-jährige Krieg.

Schlachten, Plünderungen, Gelderpressungen, Morde, Brandschatzungen und die Pest brachten zahllosen Menschen Ruin oder Tod. Gleichzeitig gab es in diesen Jahrzehnten immer wieder auch Phasen der Hoffnung und relativer Ruhe.

Die Ausstellung stellt mit zahlreichen Originalen die wichtigsten Leitlinien dieser tragischen Zeit und ihrer Akteure im Land an der Weser vor.

 


 

 

Eine quicklebendige Ausstellung mit mehr als 30 naturnahen Terrarien im Universitäts- und Stadtmuseum Rinteln.

Das Museum Rinteln ist im kommenden Winter der Natur auf der Spur. In Zeiten, in denen Spekulationen und Befürchtungen rund um den Insektenschwund in den Medien weite Verbreitung finden, will diese Ausstellung die Besucher für die faszinierende Vielfalt und Schönheit wirbelloser Tiere begeistern. Dabei bietet sie wirklich etwas Besonderes. Denn sie zeigt riesige Käfer, spektakuläre Spinnen, majestätische Gottesanbeterinnen, urtümliche Saftkugler und umtriebige Ameisen in Aktion, und das in einer lebensechten Umgebung.

Die naturnah gestalteten, mit Sitzgelegenheiten versehenen Terrarien laden dazu ein, sich Zeit zu nehmen und sich auf die faszinierenden Tiere mit ihren erstaunlichen Fähigkeiten einzulassen.

Mikroskopiertische mit vorbereiteten Präparaten und großformatige Bilder machen zusätzliche detaillierte Einblicke möglich. Modelle, Filme und Schaukästen mit Schmetterlinge, Käfer und Heuschrecken runden die Sache ab.

Eine ebenso unterhaltsame wie informative Ausstellung für Gruppen, Familien und Einzelbesucher aller Altersklassen. Sie wurde gestaltet durch das Museum Rinteln und finanziell gefördert durch die BINGO-Umweltstiftung Niedersachsen.

 


 

Seit mehr als 40 Jahren sorgt das Kernkraftwerk Grohnde südlich von Hameln für Kontroversen. Die Ausstellung zeigte den zunehmenden Protest gegen das Kraftwerk und seine Eskalation im Jahr 1977. Auch wenn die spätere Inbetriebnahme nicht verhindert werden konnte, setzte die damalige Anti-Atombewegung deutliche politische Impulse, die bis in die Gegenwart nachwirken.
Die Ausstellung basiert auf umfangreichem Bild- und Textmaterial und stellt den politischen Protest der 70er und frühen 80er Jahre ausführlich dar. Im Zentrum stehen dabei Erfahrungsberichte der Beteiligten, sowohl von Protestierenden, als auch von Polizisten.
Darüber hinaus ergänzten konfiszierte Gerätschaften, Dokumente und Uniformen aus den Beständen des Polizeimuseums Niedersachsen in Nienburg die Ausstellung.


Seit Jahrhunderten verbindet die Orte beiderseits der alten schaumburgisch-lippischen Landesgrenze ihre gemeinsame Lage am Südrand der Weseraue. Darüber hinaus waren die beiden mächtigen obrigkeitlichen Bauwerke, hier die altehrwürdige 1100-jährige Klosteranlage, dort das herrschaftliche Schloss sowie die beiden großen Domänen von großem Einfluss auf ihre Entwicklung.

Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Heimatvereinen und privaten Sammlern erarbeitet wurde, stellte das ländliche Leben im Flecken Varenholz, und den Dörfern Stemmen und Möllenbeck sowie dem bis 1969 noch eigenständigen Hessendorf vor.

Dabei fanden nicht nur die ganz alten Aufnahmen aus einer längst vergangenen Zeit Berücksichtigung, sondern auch Filme und Fotografien aus der jüngeren Vergangenheit.  Die Besucher erwartete ein Wiedersehen mit längst verschwundenen Häusern, Gaststätten und Geschäften sowie vielen bekannten Gesichtern von damals.

 


 

 

Im Minimathematikum erlebten auch die Jüngsten Mathematik zum Anfassen und Ausprobieren. 15 spannende Exponate luden vier bis achtährige  Kinder zum Experimentieren ein. Sie knobeltn, bauten, probierten aus – und machten erste Erfahrungen mit der Mathematik.

 


 

 

15. Juni bis 12. November 2017 (verlängert)

LIVING COLOURS
Bodypainting-ART by Jörg Düsterwald

LIVING COLOURS, eine Werkschau des 1963 in Hameln geborenen Jörg Düsterwald, zeigte faszinierende Arbeiten, die künstlerischen Ausdruck mit handwerklichem Können und Liebe zum Detail verbinden. In großformatigen Leinwandreproduktionen bildete die Ausstellung ein Panorama der vielfältigen Inszenierungen des deutschlandweit bekannten Meisters der Körpermalerei, von Studio- und Outdoor-Arbeiten bis hin zu projektbezogenen Themen.


 

 

30. September 2016 bis 28. Mai 2017 (verlängert)
Moderne Zeiten. Rinteln und die Jahre um 1960
Eine kulturgeschichtliche Ausstellung

 

Die neue Sonderausstellung widmete sich den spannenden Wirtschaftswunderjahren zwischen 1955 und 1965 in Rinteln und dem Schaumburger Land. Als die Röcke kürzer und Haare länger wurden, als Wohlstands-Optimismus und Atomkriegs-Angst die Gemüter bewegten, als der amerikanische Lebensstil die provinzielle Beschaulichkeit zu verdrängen begann.

Es gab vieles zu entdecken und wieder zu entdecken, darunter echte Highlights der Zeit: Der berühmte Messerschmidt-Kabinenroller, ganze zeitgenössische Wohnungs- und Bürointerieurs, Kleidermode und die eleganten, neuen Haushaltsgeräte der Zeit. Eine Musikbox mit Liedern zum Träumen oder Schmunzeln, Werbefilme und längst vergessene Shows aus den Kinderjahren des Fernsehens, dazu Fotos, Filme und zahlreiche Exponate zu den Aufbaujahren im Schaumburger Land.

 


 

  

 

18. Juni – 11. September 2016

Kaiser, Kanzler, Künstler
Prominente Gäste im Schaumburger Land

 

Was haben Michail Gorbatschow, Luis Armstrong, Hildegard Knef und Ibrahim Pascha von Ägypten gemeinsam? Sie alle waren im Schaumburger Land zu Gast und haben sich an Ort und Stelle in Gästebüchern verewigt.
Das Museum zeigte in dieser Ausstellung eine Auswahl prächtiger Gästebücher und Goldener Bücher aus unserer Region mit den eigenhändigen Einträgen berühmter Personen. Diese Autographen gaben zugleich Gelegenheit, den Anlass und den Hintergrund dieser Besuche näher zu beleuchten. Es öffnete sich ein breiter Fächer interessanter Biographien, die sich im Schaumburger Land flüchtig berühren.

   


Eine Bilderausstellung mit mehr als 200, teils großformatigen Aufnahmen aus den beiden Dörfern beiderseits der alten Landesgrenze.

Eisbergen, Fülme und Todenmann sind die Dörfer beiderseits der alten Grenze zwischen Schaumburg und dem Fürstbistum Minden. Jahrhundertelang gehörten sie zum selben Kirchspiel und als einzige Weserdörfer noch zum Bückeburger Trachtengebiet. Auf dem Rintelner Markt verkauften die Bäuerinnen der Dörfer in ihren auffallenden Flügelhauben Obst und Gemüse und waren bereits von weitem unverwechselbar. Hüben wie drüben spielten die Adelsfamilien derer von Ditfurth und von Schellersheim eine wichtige Rolle, die wiederum beide eng mit der Stadt Rinteln verbunden waren.

 


 

 Ausstellungsbanner Leonardo 

 

12. Dezember 2015 bis 13. März 2016

„Leonardo da Vinci. Bewegende Erfindungen“
Eine Experimentier- und Mitmachausstellung auf den Spuren des Universalgenies

 

 Schneckenvarianten Leonardo

Eine interaktive Ausstellung für Erwachsene und Kinder auf den Suren des berühmten Universalgenies.

Es warenfast vierzig nach Originalzeichnungen Leonardos nachgebaute technische Konstruktionen zu sehen und in Betrieb zu setzen:

Hub- und Hebelwerke, Getriebe, Fluggeräte, Schöpfbrunnen, Säge- , Druck- und Kriegsmaschinen sowie ein Spiegelkabinett zeigten die unglaubliche Fantasie und Vielseitigkeit des Ingenieurs Leonardo da Vinci.

 


 

8. Mai bis 1. November 2015

„Hier herrschen Schönheit und Geschmack, hier riecht es angenehm nach Lack“
Wilhelm Busch als Zeichner und Maler.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Busch-Museum Hannover und dem Wilhelm-Busch-Geburtshaus Wiedensahl gestaltet und gab erstmals im Schaumburger Land einen umfassenden Eindruck vom Gesamtwerk Wilhelm Buschs über die bekannten Bildergeschichten hinaus.


 

  

 

29. Oktober 2014 bis 19. April 2015

DDR.Schlaglichter auf Staat und Alltag

Mehr als 25 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR sind heute bereits viele Erinnerungen an die Zeiten des „real existierenden Sozialismus“ verblasst. Dennoch wirkt das Regime, das 40 Jahre lang den östlichen Teil Deutschlands prägte, in vieler Hinsicht bis in die Gegenwart nach.
Diese Ausstellung lenkte den Blick auf entscheidende Aspekte von Staat und Gesellschaft in der DDR, von ihrer Gründung im Zeichen Stalins bis zu ihrem Untergang 1989/90.
Auch das Alltagsleben in der DDR, die Nischen des privaten Glücks, warenGegenstand der Ausstellung. Darüber hinaus gab es vom original erhaltenen Trabant 601 über Tempo-Bohnen und Interflug-Pralinen so manches DDR-Produkt zu sehen. Fotoalben und Zeitschriften, sowie Filmausschnitte rundeten die Präsentation ab. ie Ausstellung basierte in wesentlichen Teilen auf der Sammlung Föste Bielefeld
.


Die Sonderausstellung wird verlängert bis zum 25. Mai 2104

Die als Wanderausstellung selbst gestaltete Ausstellung warmit zahlreichen Experimentierstationen ausgestattet und stellte die spannende Entdeckergeschichte rund um die Elektrizität dar. Von verschiedenen Elektrisiermaschinen über Magnetismus-Experimente und einem Morseapparat bis hin zu einem alten PC von 1987 gabes zahlreiche Möglichkeiten zum Mitmachen und selber ausprobieren. Die Ausstellung wendete sich besonders an Schüler, botaber auch für Erwachsene viele interessante neue Eindrücke und Erlebnisse. Förderer der Ausstellung waren die Stiftung Niedersachsen, die Klosterkammer Hannover und die Bingo-Stiftung.


 

Rinteln im Fokus

Fotoausstellung

6. Juni bis 21. September 2014

Christopher Dietrich, Dirk Wegener und Mike van Doorn haben sich im vergangenen September auf den Weg gemacht, um Rinteln und seine Ortsteile innerhalb eines Jahres fotografisch zu erkunden. Unter dem Namen „Rinteln 3fünfundsechzig“ finden ihre ungewöhnlichen, manchmal spektakulären Bilder Tag für Tag und Bild für Bild im Internet ein begeistertes Publikum. Ob in Bächen, am Waldboden, auf Türmen oder in vergessenen Winkeln der Stadt: „Rinteln 3fünfundsechzig“ macht Heimat in neuer Perspektive und beindruckender Bearbeitung erlebbar. Die Ausstellung zeigt bekannte und unbekannte Fotografien in großformatigen, hinter Acryglas kaschierten Abzügen, ergänzt durch zeitgeraffte Videosequenzen, sogenannte „Timelapses“.


18. Mai bis 29. September 2013

Mühlen – Galgen – Festungswälle

Eine Entdeckungsreise auf alten Schaumburger Landkarten

Die Ausstellung folgt den Spuren einer längst vergangenen Kulturlandschaft. Anhand meisterhafter Landkarten aus vergangenen Jahrhunderten werden mittelalterliche Richtstätten, Landwehren und Warttürme, Waldrodungen, verlassene Siedlungen und alte Hohlwege sichtbar gemacht und erläutert.


Ordnung und Vernichtung.Die Polizei im NS-Staat

Ordnung und Vernichtung. Die Polizei im NS-Staat

22. Februar bis 14. April 2013 

Die Polizei war ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang konnte es sich auf die Polizei stützen. Nicht nur die Gestapo, sondern alle Sparten der deutschen Polizei waren am Terror gegen die politischen und weltanschaulichen Gegner des NS-Staates beteiligt, zunächst im Innern des Deutschen Reiches und seit Kriegsbeginn 1939 schließlich in allen von der Wehrmacht eroberten Gebieten. Die vom Deutschen Historischen Museum in Berlin konzipierte Ausstellung befasst sich mit der Rolle der Polizei im Nationalsozialismus. Sie wurde vom Niedersächsischen Polizeimuseum Nienburg durch zahlreiche niedersächsische Fallbeispiele und Exponate erweitert und vom Rintelner Museum um Schlaglichter aus dem Schaumburger Land ergänzt.

 


Horst Haitzinger. Politische Karikaturen

30. November 2012 bis 10. Februar 2013

Der in München lebende Karikaturist Horst Haitzinger gehört zweifellos zu den besten Künstlern seines Fachs. Nicht nur der brillante Strich seiner Skizzen, vor allem auch der scharfe Blick für die wesentlichen Aspekte der politischen Themen, sein Witz und seine Treffsicherheit machen ihn unverwechselbar. Die Ausstellung ist eigens für das Museum Eulenburg konzipiert und zeigt mehr als 120 originale Farb- und Schwarzweiß-Zeichnungen von bekannten „Klassikern“ der 80er Jahre bis in die Gegenwart.


  

Wer erinnert sich noch an die Extertalbahn, an die Einweihung der Kirche in Krankenhagen, an längst geschlossene Läden und Gasthäuser? Hunderte zumeist bisher unveröffentlichte Fotos von Gebäuden, Vereinen, Festen lassen Erinnerungen wieder lebendig werden und zeigen Eindrücke vom Leben und Arbeiten in vergangenen Jahrzenten. Die interessantesten Aufnahmen, darunter auch Luftbilder, werden vergrößert und kommentiert gezeigt. Eine besondere Attraktion sind die rund 40 Minuten historischer Filmaufnahmen aus Silixen und Krankenhagen aus den 30er bis 70er Jahren.


8. Oktober 2011 –  1. Mai 2012 im Museum Rinteln 

Die Eiszeit – jeder hat schon einmal die Abbildung eines Mammuts gesehen. Aber wie sah es vor mehr als 15.000 Jahren im heutigen Niedersachen und Westfalen aus? Welche Tiere lebten in den Tundren und Kältesteppen am Rande des mächtigen polaren Eisschildes? Wie konnten sich Neandertaler und frühe Menschen in unserer Region im täglichen Kampf gegen ein unwirtliches Klima und wilde Tiere behaupten?

Die Sonderausstellung lässt die Eiszeit mit ihrer beeindruckenden Tierwelt durch zahlreiche lebensgroße Präparate und Rekonstruktionen wieder auferstehen. In Verbindung mit Originalfunden bietet sie authentische Einblicke in eine heute kaum mehr vorstellbare Wirklichkeit, die unser Gebiet über Jahrtausende geprägt hat. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die lebensgroße Nachbildung einer Eiszeithütte sowie ein 3,5 m hohes Mammut, das aus einer Wand heraus in den Ausstellungsraum bricht. Hinzu kommen Präparate und Nachbildungen weiterer Tierarten wie Riesenhirsch, Höhlenbär, Wisent, Hyänen etc., originale Tier- und Menschenschädel, sowie prähistorische Werkzeuge. An einer Hörstation können die Besucher dem geheimnisvollen Klang einer eiszeitlichen Knochenflöte lauschen.Ausgewähltes Kurzfilmmaterial informiert Sie über Feuersteinbearbeitung und die Herstellung von Speeren; Landschaftsrekonstruktionen veranschaulichen den Wandel in Vegetation und Klima in unserer Region. Eine spannende Reise in die Welt der Mammuts und der Eiszeitjäger!

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SEBASTIAN DENZ, “SKATEBOARDING.3D“

New York, Rinteln,Tokyo

14. Mai – 18. September 2011

Der Fotokünstler Sebastian Denz, aufgewachsen in Rinteln, zeigt beeindruckende 3D–Kunstfotografien der bekanntesten europäischen Skater, die in Qualität und Motiv ohne Beispiel sind. Seine bis zu 250 cm hohen Großaufnahmen waren bereits bei Ausstellungen in New York, London, Moskau und Madrid zu sehen und wurden durch mehrere bedeutende Preise der Kunstfotografie ausgezeichnet. Denz fotografiert mit einer „Gilde-Kamera“, einer einzigartigen Spezialkamera, die der frühere Rintelner Augenarzt Dr. Kurt Gilde entwickelt hat. Sie ermöglicht hochauflösende stereoskopische Aufnahmen. In Verbindung mit der 3D Wirkung entstehen ausdrucksmächtige Großbilder, aus denen die Motive plastisch herauszutreten scheinen. Im Anschluss wandert die Ausstellung weiter nach Tokio.

    


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22. Januar bis 1. Mai 2011

Die Ausstellung zeigt die besten Stücke der Sammlung Gerry Mizera, Berlin („Jukeland“), ergänzt durch Prachtexemplare aus dem Besitz des Musikboxen-Restaurators Matthias Geweke, Sachsenhagen und des Rintelner Sammlers Volker Buck. Weitere Boxen stellen die Deutsche Wurlitzer, Hüllhorst und Paul Zubec, Löhne. Das Besondere: In Rinteln ist erstmals eine Museumsausstellung zu sehen, in der die Besucher viele der Jukeboxen „live“, also in Funktion, erleben können. Der voluminöse Klang und die alten Hits lassen Erinnerungen auferstehen, an eine Zeit, als junger Rock´n Roll mit alten Märschen um die Gunst des Musikfreundes buhlte und die Jugendkultur noch in den Kinderschuhen steckte. In der Ausstellung darf gelesen und auch getanzt werden. Eine Bar ist bestückt mit Gläsern und Flaschen der Zeit, der Besucher kann sich in zeitgenössischen Sitzgruppen niederlassen und in Zeitschriften der 50er und 60er Jahre blättern, während „bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“…Im Eingangsbereich werden nicht nur Kinder werden ihre Freude an einem alten Kaufhausklassiker haben: Hier wartet die zeitlos schräge „Bimbo-Box“ mit der zappelnden Affenkapelle auf ihr Publikum. 

Musikboxenausstellung

1945

1945 – Der Wesergebirgskessel und die letzten Kriegstage zwischen Minden, Hameln und dem Steinhuder Meer.

8. Mai bis 2. Januar 2011 (verlängert)

Vor 65 Jahren, im Frühjahr 1945, kehrte der Zweite Weltkrieg, der halb Europa verwüstet und Millionen von Menschen das Leben gekostet hatte, auf deutschen Boden zurück. Auch das Land zwischen Weser und Deister wurde nun Frontgebiet. Hier fochten tausende deutsche Soldaten in einem Kessel am Wesergebirge tagelang einen aussichtslosen Kampf gegen die alliierten Truppen.
Nicht nur diese Gefechte, sondern auch die zahlreichen Flieger- und Artillerieangriffe, die Elendsmärsche der evakuierten Kriegsgefangenen, die Plünderungen der großen Verpflegungsdepots der Wehrmacht, Repressalien gegen sogenannte „Wehrkraftzersetzer“ und Übergriffe durch befreite Gefangene haben in der Region die Erinnerung an das traumatischen Ende des Krieges geprägt.
Die Ausstellung zeichnet die Ereignisse zwischen dem 1. und 12. April 1945 Tag für Tag anhand zahlreicher Originalobjekte und neu verfasster Karten nach.

Ergänzt wird sie durch bislang unveröffentlichtes Filmmaterial aus Südniedersachsen, das den Vormarsch der amerikanischen und britischen Truppen an den Weserübergängen sowie in Hameln, Hannover, Peine und Hildesheim zeigt.


Chrobok

Karl-Karol Chrobok: Hauptweg und Nebenwege zum Wald.

Ölmalerei

26. März – 11. April 2010

 


Leuchtendes Glas. Eine Werkschau von Frieder Korff

6. März bis 21. März 2010

 


Sticckunst

vom 5. Dezember 2009 bis 28. Februar 2010

Das Museum Rinteln zeigt eine Auswahl herausragender Werke der Kunststickerei. Die schönsten Stücke der Clementine von Münchhausen (1849 – 1913) sind ergänzend und kontrastierend verknüpft mit den Nadelgemälden von Markus Duschek (Jg. 1967).

Die Ausstellung verbindet Historisches und Gegenwärtiges, Bildliches und Abstraktes, und spannt einen weiten Bogen über Dutzende unterschiedliche Sticktechniken. Sie öffnet die Augen für die Fingerfertigkeit und Präzision, mit der Handarbeiten auch ganz ohne maschinelle Unterstützung entstehen konnten und noch immer entstehen.
Ergänzt wird sie durch besondere Einzelstücke der Stickkunst aus ganz verschiedenen Jahrhunderten: Antike Schmucktücher,  Mittelalterliche Messgewänder, ein Brauthemd aus dem Barock und besonders prächtige Trachtenstücke des 19. Jahrhunderts.

Faszinierend sind die Arbeiten von Markus Duschek, Jg. 1967, aus Haddessen bei Hameln. In reiner Handarbeit entstanden in den vergangenen 15 Jahren großformatige Bilder mit jeweils bis zu 500.000 Einzelstichen. Sie zeigen die fast unendlichen bildnerischen Möglichkeiten der Sticktechnik ebenso auf wie die Leistungsfähigkeit des handarbeitenden Menschen. Wie kann es sein, dass jemand sich so leidenschaftlich und konsequent einer äußerst speziellen, noch dazu in diesem Fall für Männer höchst seltenen Beschäftigung widmet? Duschek lächelt, wenn man ihn danach fragt. Es hat wohl viel mit der Annahme von ungewöhnlichen Herausforderungen zu tun, mit der unmittelbaren Wirksamkeit und Sichtbarkeit der eigenen Arbeit und der Befriedigung, dass viele kleine Schritte schließlich zu einem großen Ziel führen. So gesehen ist die uralte Verknüpfung der Stickkunst mit dem in sich gekehrten klösterlichen Leben sicher keine zufällige. Sticken ist immer auch ein Stück Meditation und Konzentration.
Auch für Markus Duschek stehen mittelalterliche Motive im Vordergrund. Sein jüngstes und größtes Werk stellt die komplette Ebstorfer Weltkarte aus dem 12. Jahrhundert dar, einschließlich hunderter kleinster Beschriftungen. Dass die Stickkunst nicht nur in historischen Motiven weiterlebt, sonder auch auf die jüngsten Kunstform der comicgeprägten Fantasy-Darstellungen Anwendung findet, zeigt das Großbild aus dem „Herrn der Ringe“, ein überwältigendes Panorama einer Traumstadt im Gebirge. Wer solche Bilder sieht braucht sich um die Zukunft der uralten Kunststickerei keine Sorgen zu machen. Sie wird weiterleben, allen technischen Neuerungen zum Trotz.

Duscheks Arbeiten entstehen in reiner Handarbeit nach frei abgezeichneten Vorlagen. Dabei wandelt er ab, ergänzt und lässt weg und schafft auf diese Weise ein unverwechselbares neues Original. Duschek ist nicht nur ein Meistersticker, er ist auch Kunsttischler und Zeichner, bastelt Kettenhemden und baut hölzerne Spiele. Nach der Lebensweisheit seines Großvaters:  „Was man mit den Augen sieht, muss man auch mit dem Händen machen können“ ist es eine Art sich ein Stück seiner Umwelt zu eigen zu machen.

Clementine von Münchhausen wurde 1849 als Tochter des Sprachforschers Hans Conon von der Gabelentz in Poschwitz bei Altenburg geboren. Nach ihrer Heirat 1873 mit Börries von Münchhausen vom schaumburgischen Rittergut Apelern der die Geburt von mehrerer Kiner folgte, lebte die Familie seit 1880 im thüringischen Windisch Leuba. Aufgebrochen wurde die Stille des Lebensumfeldes in einem entlegenen Landschloss, durch zahlreiche Briefkontakte, wechselseitige Besuche von Freunden und Verwandten, das Interesse an Literatur und Zeitgeschehen und durch gelegentliche Reisen, die sie durch ganz Deutschland führten. Clementine von Münchhausen gelang es, intensives familiäres Leben mit handwerklicher Leidenschaft und großem technischen und bildnerischem Interesse an der Stickkunst zu verbinden.
Schon zu Lebzeiten Clementines sorgten Ihre Arbeiten für großes, auch überregionales Aufsehen. Sie standen damals im Kontext der Wiederbelebung alter Formen und Handwerkstechniken im Zeitalter des Historismus.
In Fachzeitschriften und Textiljournalen wurden ihre Stickwerke detailliert mit Abbildungen und Arbeitsanleitungen dargestellt und als wegweisend hervorgehoben. Clementine selbst betrieb die Stickkunst in höchstem maße professionell und reiste durch ganz Deutschland, um aus Kirchenschätzen und Adelsarchiven einzigartige Motivvorlagen und Sticktechniken des Mittelalters zu kopieren und neu zu beleben. Es entstand eine 190 textile Schätze umfassende Sammlung, die viele heute zum Teil in Vergessenheit geratene Stile und Techniken umfasst. Clementine von Münchhausen nahm diese Anregungen auf, kopierte sie oder übertrug sie in ihre eigenen Arbeiten. Manche kostbaren mittelalterlichen Stickereien, die im 2. Weltkrieg verloren, wurden auf diese Weise für die Nachwelt konserviert. Zu den Raritäten ihres Nachlasses gehöret eine beeindruckende Bandbreite eigener Arbeiten in bemerkenswerter Präzision und kunstvoller Gestaltung : Flechtstich- und Faltenstichstickereien, Hexensticharten, Spitzenstiche, gotischer Gobelinstich, Federstich, Schweizer Stickerei, Flickendecke (heute „Patchwork“), Lederritzarbeit, und Brandmalerei auf Samt und Holz.
Clementine von Münchhausen starb 1913 auf dem Stammsitz ihres Mannes im schaumburgischen Apelern.



Rinteln zwischen Wald und Weser –
Historische Fotografien und Filme aus der Rintelner Nordstadt

Vom 27. Juni bis 15. November 2009

Wer erinnert sich noch an den Blumenpavillon am Andeplatz, an das Hotel „Rinteler Hof“, das Café Branahl oder an die Anfänge der Firmen Eggersmann und Weserwaben? Kennen Sie noch die Pomona, die Schrödersche Holzhandlung, die Schiffswerft Bergsiek oder Vater Rohdes Badeanstalt?
Die Ausstellung im Museum Rinteln zeigt die Veränderungen in der Nordstadt, dem Stadtteil, der vor 50 Jahren noch „Neustadt“ hieß und in dem heute der größte Teil der Rintelner Kernstädter wohnt bzw. arbeitet. Über 1200 bisher unveröffentlichte Bilder konnten allein in den vergangenen Monaten zusammengetragen werden. Die 430 interessantesten von ihnen, darunter auch zahlreiche Luftbilder, werden vergrößert gezeigt.

Eine besondere Attraktion sind die rund 40 Minuten historischer Filmaufnahmen aus Rinteln aus der Zeit zwischen 1939 und 1980, die in der Ausstellung in Leinwandprojektion zu sehen sind.

 

 

 

 

 

 

 

 


      Attila Durak

Frau in Anatolien

 

EBRU –  Kulturelle Vielfalt in der Türkei
Fotografiert von Attila Durak

Vom 26. April bis 21. Juni 2009

Als  Attila  Durak  seine  fotografische  Reise  durch  die  Türkei  im  Frühjahr 2001  plante,  ahnte  er  noch  nicht,  dass  sie  für  ihn  zu  sieben intensiven Jahren  der Begegnung mit seinem eigenen  Land  werden  würde.  Durak lebte  damals  in  New  York,  dem  sogenannten  „melting-pot  of  cultures“, der für ihn Impuls  war, sich an die eigenen Wurzeln der Multikulturalität zu erinnern und ihnen mit der Kamera zu begegnen.

Die  Türkei  ist  ein  Land  der  über  Jahrhunderte  gewachsenen  kulturellen Diversität.  Heute  zählt  man  mehr  als  40 ethnische  und  religiöse  Gruppen, die sich sichtbar durch ihre Sprache, ihre Lebensgewohnheiten, ihre kulturelle  Identität,  ihre  Religion  und  religiöse  Praxis  unterscheiden. Diese Vielfalt wird in der Ausstellung fotografisch dargestellt und im begleitenden Buch EBRU – Kulturelle Vielfalt in der Türkei festgehalten.

Das Buch zur Ausstellung ergänzt die knapp 300 ausgewählten Bilder mit einem Vorwort von John Berger und einer Sammlung von Kurzinterpretationen von 24 der bekanntesten zeitgenössischen türkischen Autoren wie  Sezen  Aksu,  Ara  Güler,  Elif Safak,  Ishak  Alaton,  Nebahat Akkoç and Murat Belge.

„Ebru“  heißt  übersetzt „Marmorpapier“ und bezieht sich auf den künstlerischen Effekt, wenn bei dieser besonderen Maltechnik sich Farben mit  Wasser auf Papier vereinen. Diese alte  osmanische Maltechnik ist in Anatolien weit verbreitet.

Mit  ihren  kreativen  Kombinationen  ist  „Ebru“  metaphorisch  eine vielversprechende  Alternative  zu  Begriffen  wie  „Mosaik“  oder  „Quilt“, um  die  Multikulturalität  von  Duraks  Heimat  zu  bezeichnen. Attila  Durak selbst  sagt  über  diese  Ausstellung,  dass  er  damit  „das  Heute  als  einen Moment  des  „Ebru“  der  Türkei  dokumentiert  hat,  das  sich  in  einem Prozess des Übergangs von Gestern zu Morgen befindet.

Attila  Duraks  fotografische  Reise,  die  insgesamt  etwa  15.000  Bilder umfasst,  sucht  den  Menschen  jenseits  ethnischer  Festschreibungen. Seine  Reise  ist  keine  Dokumentation,  sie  ist  ein  Portrait  des menschlichen Miteinanders. Die Klarheit und Prägnanz, mit der jedes Portrait  durch  die  freundschaftliche  Nähe  und  als  Ergebnis  intensiver Begegnung  entstehen  konnte,  macht  diese  Fotografien  so ungewöhnlich: Sie  führen uns das „Anderssein“ als gewachsene Identität der türkischen Gesellschaft vor.

Der  Künstler  arbeitet  im  Bereich  der „sozialen Fotografie“. Seine  Arbeit meint kein „bloßes Ablichten“ der Wirklichkeit, sondern ein interaktives Benutzen  des  Mediums.  „Ich  habe  mindestens  acht  Tage  mit  allen Menschen  verbracht,  bevor  ich  die  Kamera  überhaupt  zum  ersten  Mal rausgeholt  habe.  Ich  habe  mit  ihnen  gegessen,  getrunken,  gearbeitet und  gesprochen.  Ich bin mit den Kamelkarawanen über die  Berge gezogen  und  habe  mit  einer  alten  Frau  zwei  Wochen  in  einem  Raum geschlafen  –  unter  solchen  Bedingungen  wird  das  Fotografieren  zur selbstverständlichsten Sache der Welt“, so der Künstler.

Mehr  zum  Projekt  EBRU  des  Künstlers  finden  Sie  unter http://www.ebruproject.com/

 


 

Niedersachsen – Land der Dinosaurier
Die erstaunlichen Entdeckungen des Bückeburgers Max Ballerstedt (1857-1945)

Dinos

Sonderausstellung vom 22. November 2008 bis 15. März 2009

Das südliche Niedersachsen und insbesondere das Schaumburger Land gehören zu den wichtigsten Fundregionen erdmittelalterlicher Fossilien in Mitteleuropa. Großes Aufsehen erregten vor wenigen Wochen die spektakulären Spurenfunde von Raptorenfährten in Obernkirchen. Einer der bedeutendsten frühen Paläontologen war der Bückeburger Gymnasiallehrer Max Ballerstedt (1857-1945). Seine Sammlung ist Kernstück der Ausstellung, zu der etliche der wichtigsten niedersächsischen Saurierfunde gehören.

  • Der originale Skelettfund des Obernkirchener Stenopelix, der einzige weitgehend vollständige Dinosaurierfund in Niedersachsen
  • Das Original des weltweit einzigen Schädels des Europasaurus, gefunden bei Oker am Harz
  • Originale Dinosauriereier, – knochen, und -zähne
  • Einzigartige, fossilisierte Schildkröten und Krokodile der Saurierzeit
  • Unter einem Mikroskop können kreidezeitliche Insekten betrachtet werden
  • Mikroskopier-Tisch mit Bernsteineinschlüssen von Insekten aus der Saurierzeit

Ergänzt und veranschaulicht wird die Sonderausstellung durch etliche große und kleine Figuren aus dem Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen. Prunkstück ist eine lebensgroße, fast neun Meter lange Rekonstruktion eines Iguanodon vor dem Museumsgebäude.

Eine Sandkiste für Kinder birgt Millionen Jahre alte Haifischzähne zum Suchen und Mitnehmen.


Vermächtnis der Jahrhunderte
Die Schätze des Rintelner Stadtarchivs

Das Stadtarchiv – Rintelns Geschichte in Dokumenten

Sonderausstellung vom 11. Juli bis 26. Oktober 2008

Das Stadtarchiv ist die älteste Einrichtung der Stadt Rinteln und bewahrt die Erinnerung an unzählige bedeutende oder interessante Ereignisse der vergangenen acht Jahrhunderte. Durch die Sorgfalt von Generationen konnte es seit der Stadtgründung vor bedeutenden Verlusten durch Plünderungen, Überschwemmungen und Feuer geschützt werden und befindet sich bis heute im Besitz der Stadt. Rund 600 Urkunden seit 1239, Protokoll- und Amtbücher, rund 350 Regalmeter Akten aus Rinteln und seinen 1974 eingegliederten Ortsteilen, mehr als 500 handgezeichnete Karten und Skizzen, außerdem alle Zeitungen seit 1874, Einwohnerkarteien, Fotosammlungen, Nachlässe, Plakate, Notgeld, Lebensmittelkarten und vieles andere mehr stellen einen einzigartigen Schatz der Überlieferung dar.

Die Ausstellung zeigte die bedeutendsten Stücke des Archivs und gab einen Eindruck von der Reichhaltigkeit und auch der Lebendigkeit der schriftlichen Überlieferung. Mehr als 50 Urkunden und beeindruckende Amtsbücher, alte Siegel, Karten und Zeichnungen wurden in abgedunkelten und wirkungsvoll beleuchteten Räumen ausführlich vorgestellt. Erstmals waren auch die Stadtrechtsurkunde von 1239 und das Messeprivileg von 1392 im Original öffentlich zu sehen.

  


 

100 Jahre Heimatbund der Grafschaft Schaumburg

Sonderausstellung vom 9. Mai bis 22. Juni 2008

Die unmittelbare Umgebung bewusster wahrnehmen, Zeugnisse aus der Vergangenheit bewahren, die eigene Landschaft kennen lernen und sich zugleich ehrenamtlich für die Mitmenschen einsetzen – diese Motive der Heimatbewegung sind bis heute aktuell geblieben, mehr noch, sie erfahren gegenwärtig wieder eine Renaissance.

Am 9. Juni 1908 gründeten Honoratioren aus dem gesamten Gebiet des Kreises Grafschaft Schaumburg in Rinteln einen Museumsverein, der schon wenig später im „Alten Museum“ am Kirchplatz mit der Ausstellung seiner Sammlungen beginnen konnte. Doch schon früh weiteten sich die Aktivitäten des jungen Vereins in alle Bereiche der Geschichte und Landeskunde aus. So kam es 1923 zur Umbenennung des Museumsvereins in „Heimatbund der Grafschaft Schaumburg“.

Seit vielen Jahrzehnten engagiert sich der Heimatbund aktiv für Bildung, Kultur und Freizeit. Neben dem Unterhalt des Museums und seiner umfangreichen Sammlungen gibt er landeskundliche und historische Veröffentlichungen heraus, veranstaltet Vorträge, Exkursionen, Wanderungen, plattdeutsche Gesprächskreise, betreibt archäologische Untersuchungen, Landschafts- und Denkmalschutz. Außerdem unterhält der Heimatbund eine mehr als 6.000-bändige, öffentliche Bibliothek zur Geschichte und Landeskunde Schaumburg.

Die Ausstellung gab einen Eindruck über Geschichte und Gegenwart des Heimatbundes der Grafschaft Schaumburg.

          


 

Susann Karsthof
COLLAGEN

Sonderausstellung vom 13. April bis 4. Mai 2008

Bereits vor elf Jahren wurden, damals in den Räumlichkeiten der Münchhausenvilla, Arbeiten der gebürtigen Hannoveranerin Susann Karsthof gezeigt, die von 1984-1990 in ihrer Geburtsstadt Kunst studierte und heute in Lauenau ihr Atelier unterhält. Man durfte also gespannt sein, wie die Künstlerin uns nun in den Räumen des Museums begegnen würde.

Susann Karsthof benutzt für ihre Arbeiten eine spezielle Technik, in der sie, entfernt das traditionelle Verfahren der Enkaustik aufgreifend, Papiermaterialien collageartig in vielen Schichtungen in Wachs fixiert.

Vor elf Jahren schienen ihre Bilder die aus der Antike überlieferte Tradition dieser Technik in ihrem Ausdruck zu bewahren, etwas Archaisches haftete ihnen in ihrer reduzierten Farbigkeit an – sandfarbene oder beige Grundtöne, aus denen farbige Einsprengsel hervorleuchten, flächige Bereiche und dunkle Bänder, die in fragiler Ausgewogenheit die Bildfläche rhythmisieren.

Inzwischen haben die Farben als Ausdrucksträger an Bedeutung gewonnen. Kräftig breiten sie sich über das gesamte Bildformat aus und bewahren doch durch die Wachsschichten hindurch – Frau Karsthof ist ihrem künstlerischen Verfahren treu geblieben – einen gedämpften Schimmer und eine eigentümliche Tiefe. Ihre Kompositionen erfahren zudem durch ornamentale Strukturen, z.T. auf Linolschnitten beruhend, eine größere Festigkeit und Dichte.


LEGO! Die bunte Welt der Noppensteine
Eine Ausstellung für Kinder und Erwachsene

Sonderausstellung vom 17. November 2007 bis 30. März 2008

Das Museum zeigte auf 150 qm die Entwicklung des LEGO vom Holzspielzeug der 1930er Jahre bis in die Gegenwart. Mit Sammler-Raritäten, kleinen und großen LEGO-Bauten, verschiedenen, z.T. selbstbewegenden Szenen, alten Werbetafeln, einer fahrenden LEGO-Bahn, Leuchtreklamen und dazu einem Film, in dem kleine LEGO-Figuren lebendig werden.

Zentraler Anziehungspunkt der Ausstellung waren die großen LEGO-Kisten mit zehntausenden Steinen, die alle erdenklichen Eigenkonstruktionen möglich machten: LEGO-Spielen bis zum Geht-nicht-mehr!


RIMINI

Sonderausstellung vom 7. bis 28. Oktober 2007

Das Spektrum der gezeigten Arbeiten reichte von Zeichnung und Malerei über Fotografie bis hin zu Objekten und Installationen. Dabei wurden die vier unterschiedlichen künstlerischen Positionen in einer Konzeption präsentiert, bei der die Einzelbeiträge räumlich nicht voneinander getrennt waren, sondern einander konfrontiert wurden und dadurch in Wechselbeziehung traten.

Auf diese Weise konnten einerseits die unterschiedlichen individuellen Ansätze und Arbeitsweisen deutlich werden, zugleich sollte aber auch durch die Begegnung der Einzelbeiträge etwas Neues entstehen.


Staatsbesuch
Internationale Gastgeschenke an die deutschen Bundespräsidenten

Sonderausstellung vom 12. Mai bis 30. September 2007

Die Ausstellung zeigte mehr als 40 internationale Staatsgeschenke, die in den vergangenen Jahrzehnten an die Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland überreicht wurden.

Anders als Arbeits- oder Privatbesuche von führenden Politikern und Repräsentanten ist die Abstattung eines Staatsbesuchs das wichtigste offizielle Zeichen gegenseitiger Achtung zwischen zwei Staaten. Er setzt stets eine ausdrückliche Einladung durch das Staatsoberhaupt voraus, folgt einem strickten Regularium und wird oft monatelang im Vorfeld geplant. In einem engen Korsett aus diplomatischen Regeln und Ablaufprotokollen gibt es aber auch ein Moment der Überraschung: das Gastgeschenk, das der Staatsgast dem Bundespräsidenten mitbringt. Es handelt sich dabei um eine persönliche Gabe, die Achtung und Wohlwollen signalisiert und nach deren Inempfangnahme die politischen Gespräche und Verhandlungen beginnen.

Die Ausstellung zeigte Funktion und Ablauf eines Staatsbesuchs sowie die Rolle der Präsente und warf einen Blick auf die diplomatischen Traditionen der Bundesrepublik und ihres höchsten Repräsentanten. Die Staatsgeschenke u.a. von Königin Elisabeth II., Nelson Mandela, Papst Benedikt XVI., von arabischen Scheichs und afrikanischen und asiatischen Militärmachthabern, überraschen durch ihre Verschiedenartigkeit und ihre landesspezifischen Besonderheiten, nicht selten auch durch eine ganz persönliche Note, wie etwa das Geschenk des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan an Richard von Weizsäcker: ein prachtvoller Bildband über Reagan mit dem Titel: „The President of Courage“.

      



Die Dörfer unter der Burg
Alte Fotografien aus Deckbergen, Schaumburg und Westendorf

Sonderausstellung vom 3. März bis 22. April 2007

Die rund 200 reproduzierten und vergrößerten Bilder dieser Ausstellung stammten aus den Jahrzehnten zwischen 1900 und 1970 und damit aus einer Zeit, die von starkem Bevölkerungsdruck und tiefgreifenden Veränderungen begleitet war. Sie geben einen Eindruck vom Wandel des Dorflebens der vergangenen Jahrzehnte und wurden aus rund 400 Bildern ausgewählt, die in den vergangenen Monaten durch das Engagement zahlreicher Beteiligter zusammengetragen und eingescannt wurden. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Heimatverein Schaumburg.



Für Kaiser und Reich nach Peking
August Hofmeister in China 1907-1909

Sonderausstellung vom 16. Dezember 2006 bis 18. Februar 2007

Die Ausstellung zeigte den umfangreichen Nachlass des lippischen Sergeanten August Hofmeisters (1884-1962) und verknüpfte europäische und chinesische Geschichte unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg und den Revolutionen in China.

Sie enthielt mehr als 60 bisher unveröffentlichte Fotografien vom Leben inner- und außerhalb des Gesandschaftsviertels auf Großbildtafeln reproduziert, dazu persönliche Gegenstände und Mitgebrachtes aus China:
Buddha- und Bodhisattva-Figuren aus Bronze und Marmor, Vasen und Malerei, Frauenschuhe für die berüchtigten „Lilienfüßchen“ und einen rätselhaften, kaiserlichen Botenkasten… 35 historische Ansichtskarten dokumentierten die Schiffsreise von Bremerhaven über Gibraltar, Algier, durch den Suezkanal nach Aden, Colombo, Singapur, Schanghai bis nach Taku Forts bei Peking.


Klaus Kinski – Genie und Wahnsinn
Eine Retrospektive zum 80. Geburtstag

Sonderausstellung vom 7. Oktober bis 26. November 2006 in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Rinteln e.V. und dem Rintelner Kinocenter

Der Kunstverein Rinteln e.V. und das Museum Eulenburg in Rinteln zeigten eine große Ausstellung zur Person des Schauspielers und Sprachkünstlers Klaus Kinski, der am 18. Oktober 80 Jahre alt geworden wäre. Die Dokumentation der Agentur Reichelt und Brockmann war bislang nur in großen Kunst- und Filmmuseen zu sehen. Begleitet wurde die Ausstellung von einer Reihe berühmter Kinski-Filme im Kinocenter Rinteln.

Mit zahlreichen Künstlerfotografien, Filmstills, Plakaten, Briefen, Film- und Tondokumenten bot die Ausstellung einen einmaligen Überblick über Leben und Werk dieses Ausnahmeschauspielers und -menschen, von seinen ersten Bühnenauftritten bis hin zu seiner ertrag- und konfliktreichen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Werner Herzog.

Kinski, 1926 bei Danzig geboren, war einer der wenigen wirklichen Stars der deutschen Nachkriegszeit. Irrlichternd zwischen grandioser Kunst, expressiver Überzeichnung und durchaus Fragwürdig-Peinlichem drangsalierte er das zu Wohlstand und zur Ruhe gekommene bundesrepublikanische Publikum – das ihn dafür liebte oder hasste. Kinski lebte seinen Traum, den der normale Bürger selbst in seinen kühnsten Phantasien nicht zu träumen wagte. Zwischentöne waren seine Sache nicht, ob genialischer Akteur oder berserkernder Egomane, beide Klischees hat er immer wieder trefflich bedient – und in dieser Verknüpfung von Kunst und Leben der Schauspielerei neue Welten eröffnet.

Die Ausstellung ließ über jedes Klischee hinaus in beeindruckenden Bilddokumenten Kinskis einmalige Darstellungskunst, sein Charisma und seine frappierende Physiognomie deutlich werden. Dazu Proben seines großen Rezitationstalents, und nicht zuletzt seine Filme, vom frühen Italowestern bis hin zu den Arbeiten mit Werner Herzog – „Woyzeck“, „Aguirre“, „Fitzcarraldo“. Letztere in einer die Ausstellung begleitenden Filmreihe des Rintelner Kinocenters zu sehen.

Das Projekt wurde gefördert durch die Sparkasse Schaumburg, die Stadt Rinteln und Pro Rinteln e.V.


 

Tiere hautnah
Natur-Präparate von Carsten Grobek

Sonderausstellung vom 10. Juni bis 17. September 2006

Mit Leihgaben des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover

   

FROHE OSTERN!
Festlicher Osterschmuck und seine Bedeutung
(Sammlung Kruhöffer)

Sonderausstellung vom 18. März bis 23. April 2006

Die Sammlerin Barbara Kruhöffer aus Loccum besitzt Niedersachsens umfangreichste Sammlung von Osterschmuck. Entsprechend reichhaltig war die von ihr bestückte Ausstellung: Sie zeigt rund 2000 verzierte Eier aus 70 Regionen, darunter die schönsten aus der Sammlung. Hühner-, Gänse- und Straußen-Eier, bemalt, gekratzt, appliziert, geätzt oder in Batiktechnik verziert. Die Schmucktechniken wurden jeweils erklärt, so dass es viele Anregungen für die Gestaltung des eigenen Osterfestes gab. Darüber hinaus wurden Ostersymbole (Osterlamm, Ostereier, Osterhase, Auferstehungsfahne etc.) mit ihrer jeweiligen Symbolik vorgestellt.

Kuriositäten: Mit kleinen Eisen beschlagene Eier aus Ungarn und von Ameisen geätzte Eier aus Österreich. Besonders kostbar: Ein Straußen-Ei mit einer Christus-Ikone auf Goldgrund von einer Nonne aus Rumänien, außerdem 100-jährige Ostereier, dazu Eier aus Glas, Porzellan, Zinn und Holz, historische Postkarten, Osterhasen aus Blech und vieles andere mehr. Ein gedeckter Ostertisch und viele Ostergebäcke, Stickereien und Fotos mit Osterbräuchen rundeten die Ausstellung ab.


Forscher, Feldherren, Pharaonen
Expeditionen ins Reich der Zinn-Miniaturen

Sonderausstellung vom 26. November 2005 bis 5. März 2006

Eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit KLIO, dem Verband der Niedersächsischen Zinnfigurenfreunde.

Mehr als 50 kunstvolle, beleuchtete Dioramen der besten Zinngießer und Miniaturmaler Norddeutschlands waren in den weihnachtlich dekorierten Räumen des Museums und in Schaufenstern ausgewählter Fachgeschäfte in der Stadt zu finden.

Erlebt werden konnten viele farbige, dreidimensionale Welten aus Zinn und Papier: Szenen aus dem alten Ägypten, Mogli das Dschungelkind, ein Polarexpedition, Seeschlachten, berühmte Persönlichkeiten u.v.a.m. Dazu die größten serienmäßigen Zinnfiguren im Maßstab 1:10.


PostWertZeichen

Sonderausstellung vom 29. Oktober bis 13. November 2005

Die Ausstellung zeigte die ganze Bandbreite philatelistischen Sammelns. Von der ersten Briefmarke der Welt, der „One Penny Black“ 1847 bis zu den jüngsten Sammlerstücken aus der Europäischen Union. Sie war gegliedert nach den drei Hauptfeldern der Philatelie: Postgeschichtliche, thematische und Ländersammlungen. Ein eigener Bereich ist den Inflationsmarken der 1920er Jahre gewidmet.


InteresSAND
Natur – Kultur – Experimente

Interaktive, naturkundliche Sonderausstellung vom 25. Mai bis 3. Oktober 2005


Ausstellung Arche

arche

Ausstellung der Künstlergruppe arche Hameln

8. April bis 1. Mai 2005


 

Schaumburgs bergiger Süden

Schaumburgs bergiger Süden

26. Februar bis 3. April 2005

Alte Fotografien aus Goldbeck, Wennenkamp, Friedrichswald und Volksen.


KINDERTRÄUME
Puppen aus Celluloid und Tortulon 1895-1965

Sonderausstellung vom 2. Dezember 2004 bis 13. Februar 2005


 

Hans-Martin Kind: Linolschnitte

Sonderausstellung vom 7. November bis 21. November 2004


WYPEDZENIA/VERTREIBUNGEN 1939-1949
Deutsche und polnische Vertriebenen-Schicksale

Sonderausstellung vom 29. Mai bis 31. Oktober 2004

Die Ausstellung „Vertreibungen 1939 – 1949“ war als deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt in gleichberechtigter Kooperation mit dem Regionalmuseum in Sroda Slaska (Neumarkt i. Schl.) entstanden und hatte die Vertreibungsschicksale beider Völker zum Thema.

Es wurden anhand von Zeitzeugenberichten die Erinnerungen von jeweils neun deutschen Vertriebenen aus Neumarkt und neun polnischen Vertriebenen aus Ostgalizien vorgestellt. Die Ausstellung rückte dabei das Erleben des Einzelnen und nicht die Frage nach Schuld oder Gerechtigkeit in den Vordergrund.

Die Ausstellung stellte die Erlebnisberichte mittels Audiogeräten dar und zeigte neben Bildern jeweils einzelne Gegenstände, die die Betroffenen während der Transporte mit sich führten.

     


Thomas Ritter

Thomas Ritter: Malerei

Sonderausstellung vom 18. April bis 9. Mai 2004


Mineralien

Mineralien
Wunderwelt der Kristalle

Sonderausstellung vom 21. Januar bis 12. April 2004

In Zusammenarbeit mit der Erlebniswelt Steinzeichen Steinbergen und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover.


EG WITT
Glasfluss

Sonderausstellung vom 23. November 2003 bis 11. Januar 2004

Der bundesweit bekannte Rintelner Künstler Eg Witt nahm das Stilllegen einer riesigen Schmelzwanne der Rintelner BSN glass pack (Glashütte Stoevesandt) im Frühjahr 2003 zum Anlass für ein ungewöhnliches Kunstprojekt. Seine Aufmerksamkeit galt dabei dem Glas, einem Werkstoff, der sich in seinem schwerindustriellen Entstehungsprozess so ganz anders darstellt als in seiner gewohnten kunsthandwerklichen Filigranität. Eg Witt verwendete für seine Innen- und Außeninstallationen am Rintelner Museum Eulenburg gläserne und schamottene Bruchstücke unterschiedlichen Charakters, die er aus dem Abbruch der erkalteten Glasschmelze geborgen hatte.


GEORG OSTERWALD (1803-1884)
Bilder der Romantik:
Weserbergland – Deutschland – Italien

Sonderausstellung vom 13. September bis 9. November 2003

Die von der Eulenburg mit finanzieller Unterstützung der Bezirksregierung Hannover konzipierte Sonderausstellung umfasste mehr als 70 Arbeiten des Künstlers, von Zeichnungen über Buchillustrationen und gusseiserne Motivplatten bis hin zu Ölgemälden. Die Ausstellung wanderte anschließend weiter an andere Orte im Weserbergland: zunächst Fürstenberg, dann Bodenwerder, Holzminden und Hannoversch Münden.

Georg Osterwald gehört zu den bedeutendsten Künstlern des Weserberglandes im 19. Jahrhundert. Am 26. Januar 1803 in Rinteln als Sohn eines Küsters geboren, studierte er nach dem Besuch der Kunstschulen in Hannover und Düsseldorf an der Münchener Kunstakademie bei Eduard Gaertner. Hier bildeten sich die später für ihn charakteristische Leichtigkeit der Darstellung und die Vorliebe für Raum und Perspektive heraus.

Osterwald unternahm mehrere große Reisen, unter anderem nach Frankreich, Norwegen und in die Schweiz. Eine besondere Prägung erfuhr er jedoch durch eine mehrjährige Reise durch Italien.

 


   

BeTRACHTungen
Neue Blicke auf alte Kleider

Sonderausstellung vom 15. Mai bis 31. August 2003 in Zusammenarbeit mit dem Landestrachtenverband Niedersachsen


Bernhard Sprute:
Ziegengelb – Fischgrün – Bienenblau

Sonderausstellung vom 8. März bis 6. April 2003 in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Rinteln


 

Patchwork

Stückwerk
Patchwork – Flickwerk?

Sonderausstellung vom 1. Februar bis 23. Februar 2003 in Zusammenarbeit mit der Quilt Company Rinteln


 

Modelleisenbahn

MODELLEISENBAHN
Romantik und Faszination

Sonderausstellung vom 4. Dezember 2002 bis 6. Januar 2003


„MÖRDER!“
Zwischen Norddeutschland und Surinam: Schuld und Sühne des Johann Heinrich Seidenfaden

Sonderausstellung vom 2. August bis 16. November 2002

Einer der spektakulärsten Fälle der Kriminalgeschichte nimmt im Jahre 1826 seinen Lauf, als in den verschneiten Wäldern am Bückeberg eine verscharrte Leiche aufgefunden wird. Die Biographie des Täters macht diesen Fall so außergewöhnlich: Johann Heinrich Seidenfaden gelingt die Flucht aus der Haft; sein Weg führt ihn nach Holland und schließlich bis in die Kolonie Surinam. Doch auch hier, am Ende der Welt, entkommt der Flüchtling dem Arm des Gesetzes nicht. Mehr als 10 Jahre nach dem Mord wurde Seidenfaden auf dem Heinekamp bei Rinteln öffentlich enthauptet.

Die Sonderausstellung zeigte eine Vielzahl von Objekten aus deutschen und niederländischen Museen. Neben seltenen Exponaten zur Rechtsgeschichte waren u.a. eine originale Hausfassade aus Surinam und einzigartige Stücke aus der völkerkundlichen Sammlung König Georgs V. von Hannover zu sehen.

      


Ein Leben für die Kunst
Holz- und Bronzeskulpturen von Joseph Hauke

Sonderausstellung vom 22. März bis 21. April 2002


 

Friedrich Spee

Friedrich Spee (1591-1635)
Dichter, Seelsorger, Bekämpfer des Hexenwahns

Sonderausstellung vom 12. Januar bis 24. Februar 2002


Stille Nacht… heilige Nacht
Weihnachtskrippen aus aller Welt

Sonderausstellung vom 29. November 2001 bis 6. Januar 2002


Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933-1937
Ein Volk dankt seinem Verführer

Sonderausstellung vom 18. August bis 7. Oktober 2001


Fenster in den Untergrund
Archäologie in Rinteln

Sonderausstellung vom 7. April bis 20. Mai 2001


Silhouetten
Scherenschnitte von Almuth Ellersiek

Sonderausstellung vom 17. Februar bis 25. März 2001

 

Die Eulenburg. Museum Rinteln.