Der Splitterschutzgraben

In der Mitte des Parks befand sich bis um 1960 eine notdürftige Bunkeranlage aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Wie bereits im ersten Weltkrieg diente der Parkhof auch in dieser Zeit als Reserve-Lazarett für verwundete Soldaten. Mit dem zunehmenden Luftkrieg wurde 1943, unweit des Herrenhauses, um 1943 eine provisorische Bunkeranlage errichtet. Sie bestand aus einem knapp unter der Rasenoberfläche winkelförmig angelegten unterirdischen Gang, der an zwei Seiten Aufgänge in den Park hatte. Im Innern befanden sich lange Bankreihen und eine primitive Abortnische. Mehr als 100 Menschen konnten hier in drangvoller Enge notdürftig Platz finden.

Der sogenannte „Luftschutzgraben“ war nur mit einer dünnen Decke versehen. Damit bot er keine Sicherheit gegen Sprengbomben, sondern sollte vor Splitter- und Brandwirkungen schützen. Um 1960 wurde die Anlage verfüllt und eingeebnet.

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